Naturheilpraxis Patricia Rast in Pforzheim

Rufen Sie jetzt an

intravenöse Sauerstofftherapie ( Oxyvenierung )
Geschichte der Oxyvenierung nach Dr. Regelsberger

Entwickelt wurde die Oxyvenierung in den 50er Jahren von dem Neurochirurgen Dr. med. H. S. Regelsberger. Zu dieser Zeit war Dr. Regelsberger mit Forschungen zur Arsenvergiftung in der Abteilung Neurologie und Neurochirurgie der Universität Köln beschäftigt. Bei diesen Arbeiten bekam er es mit einem Hund zu tun, dessen Hirnströme im EEG (Elektroenzephalogramm) nicht mehr nachgewiesen werden konnten. Diesem Hund spritzte Regelberger Sauerstoff in die Vene. Das Ergebnis war verblüffend: Der Hund stand auf und ging zu seinem Fressnapf.

Das Resultat seiner Forschungen war eine neue Sauerstofftherapie, die Oxyvenierung.
intravenöse Sauerstofftherapie - Oxyvenierung
Ruf uns jetzt an

Welche Wirkung hat die Oxyvenierung auf den Körper?

Anders als viele Patienten zunächst annehmen, geht es bei der Oxyvenierung nicht um die Erhöhung der Sauerstoffkonzentrat-ion im Blut. Vielmehr löst der Sauerstoff in den Venen, in denen sonst nur sauerstoffarmes Blut fließt, einen Reiz aus, über den es dann zu weiteren therapeutisch günstigen Reaktionen im Körper kommt.

Mehr eosinophile Granulozyten!
Unter der Oxyvenierung nimmt die Zahl bestimmter weißer Blutkörperchen zu (sogenannte eosinophile Granulozyten).
Diese wiederum setzen das Enzym 15-Lipoxygenase-1 frei, dem antientzündliche und krebshemmende Wirkungen zugeschrieben werden. Dies könnte ein wesentlicher Wirkmechanismus der Oxyvenierung nach Regelsberger sein, der insbesondere bei chronischen Entzündungen und Allergien eine Rolle spielt.

Die Gefäße werden weit, das Blut verdünnt.

Darüber hinaus konnte gezeigt werden, dass die intravenöse Sauerstofftherapie die Bildung von Prostazyklin erhöht. Prostazyklin wirkt gefäßerweiternd, hemmt die Verklumpung von Blutplättchen („Blutverdünnung“, Hemmung der Thrombozyten-aggregation). Außerdem wirkt es antioxidativ, antientzündlich, hemmt die Metastasenbildung…

Damit könnte ein wichtiger Mechanismus gefunden sein, der die Wirkung der Oxyvenierung bei arterieller Verschlusskrankheit erklärt.

Weiterhin wurden folgende Effekte der Oxyvenierung nachgewiesen:
- Verschiebung der Sauerstoffbindungskurve nach rechts und
   damit erleichterte Sauerstoffabgabe ins Gewebe.
- Verbesserung bestimmter Laborwerte (z.B. Harnsäure,
   Blutfette)
- bessere Ausschwemmung von Ödemen
- verbesserter Blutfluss in den feinsten Blutgefäßen (wie z.B. im
  Auge)

Hauptwirkungen der Oxyvenierung:
- stark entzündungshemmend
- gefäßerweiternd

Durchführung der Oxyvenierung in meiner Naturheilpraxis in Tiefenbronn

Während der Oxyvenierung liegt der Patient möglichst bequem auf einer Behandlungsliege, sein Arm ruht locker auf einem speziellen Kissen. Nun wird mit sehr dünnen Nadeln über einen Zeitraum von 10–30 Minuten reiner medizinischer Sauerstoff über die Armvene zugeführt. Insgesamt werden in dieser Zeit bei Frauen bis zu 40 ml Sauerstoff und bei Männern bis zu 60 ml verabreicht, wobei mit einer geringen Dosis begonnen wird, die von Behandlung zu Behandlung allmählich gesteigert wird.

Nach der Behandlung bleibt der Patient noch eine Weile entspannt liegen und setzt sich anschließend noch hin.

Während der Nachruhezeit können ergänzend Infusionen mit Mikronährstoffen, Aminosäuren… (z. B. sog. Protokollinfusionen nach der Cellsymbiosistherapie nach Dr. med. Heinrich Kremer) verabreicht werden.

Da die Oxyvenierung v.a. bei chronischen Erkrankungen eingesetzt wird, sollten Patienten auch mit einer etwas längeren Behandlungszeit rechnen. Behandelt wird im Idealfall fünfmal pro Woche, mindestens aber dreimal. Ein erster Behandlungszyklus umfasst in den meisten Fällen 20–25 Sitzungen. Bei chronischen Erkrankungen empfehle ich in vielen Fällen anschließend zum Erhalt des Behandlungserfolges weitere Sitzungen, die je nach Erkrankung und Einzelfall einmal pro Woche oder in einer Serie von zehn bis zwölf Behandlungen alle paar Monate durchgeführt werden.

Anwendungsgebiete der intravenösen Sauerstofftherapie:

Wichtigste Domäne der Oxyvenierung sind die chronischen Krankheiten. Allerdings können auch beginnende Erkältungsinfekte erfahrungsgemäß gut mit der Oxyvenierung abgefangen werden.

Es gibt zwei Haupteinsatzgebiete der Oxyvenierung:
- entzündliche Krankheiten
- arterielle Durchblutungsstörungen

Nachstehend folgt eine Übersicht typischer Anwendungsgebiete der intravenösen Sauerstofftherapie:
- Herz-Kreislauf-System & Gefäße
- arterielle Durchblutungsstörungen (insbesondere periphere
  arterielle Verschlusskrankheit und Erkrankung feiner Gefäße bei Diabetes)
- Syndrom der weiß-blauen Finger (Raynaud-Symptomatik)
- Lymphabfluss-Störungen (Lipödem!)
- entzündliche Veränderungen an den Venen (z.B. oberflächliche
   Phlebitiden)
- Hautulcera, “offene Beine” (Ulcus cruris)
- Nachbehandlung (!) von Schlaganfall, Herzinfarkt
- Blutdruckregulation bei Bluthochdruck, aber auch zu niedrigem
  Blutdruck
- Infektanfälligkeit & Allergien
- Heuschnupfen
- chronische Entzündungen der Nasennebenhöhlen 
- Asthma, COPD, Lungenfibrose
- Ekzeme (entzündliche Hauterkrankungen) wie z.B.
  Neurodermitis (atopisches Ekzem)
- Schuppenflechte (Psoriasis)
- Borreliose
- Erkrankungen der Augen: trockene Makuladegeneration,
   Retinitis pigmentosa, grüne Star (Glaukom)
- Erkrankungen des Kopfes: Schwindel, Morbus Menière
- Tinnitus (Ohrgeräusche), Hörsturz
- Kopfschmerzen (insbesondere gefäßbedingte), Migräne
- Autismus, ADHS
- M.Parkinson, Multiple Sklerose
- Verdauungsstörungen, Gastritis, Reizdarm
- Nahrungsmittelunverträglichkeiten
- Histaminosen (Histaminunverträglichkeit)
- Lebererkrankungen (Fettleber)
- Diabetes
- metabolisches Syndrom
- Colitis ulcerosa, Morbus Crohn
- Arthrose, Arthritis
- Rheuma
- "Ruheschmerz", "Bewegungsschmerz"
- Nervenschmerzen (Neuralgien)
- Polyneuropathien
- unerfüllter Kinderwunsch
- chronische Erschöpfung/Müdigkeit (Chronic Fatigue)
- Konzentrationsstörungen, Gedächtnisstörungen
- Schlafstörungen
- mitochondriale Funktionsstörungen z. B. KPU/HPU
- ergänzende Behandlung nach Krebs 

Wo sind momentan die Grenzen der Oxyvenierung:

Für akute Erkrankungen kommt die Oxyvenierung – abgesehen von beginnenden Infekten – eher nicht in Frage. Sollte aber beispielsweise ein akuter Schub einer chronischen Erkrankung – beispielsweise Neurodermitis – auftreten, kann die Oxyvenierung gut helfen.

Bei der Einnahme von NSAR (nichtsteroidale Antirheumatika wie Aspirin/Acetylsalicylsäure, Ibuprofen und Diclofenac) kann die Wirkung der Oxyvenierung deutlich schlechter wirken.

Raucher sollten mindestens 1 Stunde vor der Oxyvenierung und bis zu 1 Stunde nach der Oxyvenierung auf keinem Fall rauchen. Ansonsten kann die Wirkung aufgehoben sein. 

Welche Nebenwirkungen gibt es bei der Oxyvenierung:

Anfangs kann die Behandlung müde machen.
Zudem kann vorübergehend Hustenreiz auftreten, der jedoch meist nach einigen Minuten wieder vorbei ist. Manche Patienten bemerken auch ein Druckgefühl hinter dem Brustbein.
In diesen beiden Fällen wird der Therapeut die Sauerstoffzufuhr verringern, so dass die Beschwerden in der Regel rasch abklingen.
Manche Patienten befürchten, dass es durch den eingeführten Sauerstoff zu einer Luftembolie kommen könnte. Diese Gefahr besteht jedoch nicht, weil sich die pro Zeiteinheit verabreichten geringen Sauerstoffmengen sofort im Blut auflösen.

Stand der naturheilkundlichen Forschung bei der intravenösen Sauerstofftherapie:

Es gibt eine Reihe von Studien, die einzelne Wirkungen der Oxyvenierung nachweisen konnten. Allerdings sind diese Studien recht klein und es liegen nicht zu allen Anwendungsgebieten Studien vor. Deshalb ist die Oxyvenierung von der Schulmedizin nicht anerkannt.

Weitere Informationen über die Oxyvenierung:

Weitere Informationen über die intravenöse Sauerstofftherapie (Oxyvenierung) erhalten Sie auf der Internetseite von Dr. med. Dirk Wiechert (www.dr-wiechert.com)
Share by: